St. Laurentius

Adressdaten


Daten & Fakten


  • Baujahr: gestiftet 955
  • Baustile: romanisch
  • Besonderheiten: Altar (Abendmahlsdarstellung) um 1600, Kanzel 1709, Orgel 1884, Scheibenkreuzgrabstein
  • Öffnungszeiten Sommer:
    nach Bedarf
  • Öffnungszeiten Winter:
    nach Bedarf
  • Gottesdienste:
    19.7., 10.30 Uhr
    2.8., 10.30 Uhr
    16.8., 15.00 Uhr
    13.9., 10.00 Uhr GD zum Schulbeginn
    26.9., 11.00 Uhr mit Taufe
    25.10., 16.00 Uhr
    15.11., 10.45 Uhr

Profil


Gottesdienst - Bei uns findet regelmäßig Gottesdienst statt. Bibel zur Lektüre - Bei uns liegt eine Bibel zur Lektüre aus. Gebetsort - Wir haben einen besonderen Gebetsort (z.B. Lichterbaum, Kapelle, Kreuzgang o.Ä.). Führungen - Wir bieten auf Nachfrage Führungen an. Kirchenführer - Wir bieten einen gedruckten Kirchenführer. Toilette - Im Umkreis von 100m finden Sie eine öffentliche Toilette.

Beschreibung


Die Stadtkirche St. Laurentius geht auf einen spätromanischen Ursprungsbau zurück, von dem im Wesentlichen nur der quadratische Westturm erhalten blieb. Die Kirche wurde von Kaiser Otto I. nach dem Sieg gegen die Ungarn am 10.08.955 auf dem Lechfeld bei Augsburg auf den Namen des Tagespatrons Laurentius geweiht. Ihn findet man in der Kirche an der Decke des Hohen Chores abgebildet.Der erst kürzlich restaurierte Altar stammt aus der Wittenberger Cranach-Schule und wurde etwa um 1600 gemalt. Er zeigt in der Mitte das Heilige Abendmahl, rechts den betende Christus im Garten Gethsemane, links die Fußwaschung und oben eine Darstellung von der Verklärung Christi. Die hölzerne Kanzel stammt ursprünglich aus der Magdeburger Johannes-Kirche und wurde von dort nach Möckern verkauft und hier 1709 aufgestellt. Die Orgel, 1880 vom Magdeburger Orgelbauer Böttcher gebaut, wurde 1982 generalüberholt. Interessante Grabsteine und Epitaphe zeugen von Beisetzungen in der Kirche vom Mittelalter bis zum 19. Jahrhundert. Sehr bemerkenswert ist der freistehende Scheibenkreuz-Grabstein von 1407. Es handelt sich um das am höchsten entwickelte Grabmal seiner Art in Mitteleuropa und ist sehr bedeutend durch seine Ritzzeichnungen auf beiden Seiten. Besondere Aufmerksamkeit verdienst die daneben hängende Almosentafel aus dem Jahr 1562. Auf ihr sind Werke der Barmherzigkeit dargestellt. Gleich neben der Kirche befindet sich das Gemeindehaus, das 2008 errichtet wurde.

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