Dorfkirche Schmorda

Adressdaten


  • Ortsstraße
    07389 Schmorda

Beschreibung


Die Kirche gehörte bis 1529 zur Urpfarrei Krölpa, 1448 zählte der Ort zum Amt Ranis. Man kann mit Sicherheit annehmen, dass das Gotteshaus schon länger bestand. Denn bei genauer Betrachtung sehen wir heute noch die runde Apsis sich im Mauerwerk der Ostseite abzeichnen und damit die Entstehung des Bauwerks wenigstens in der Zeit der Spätromanik oder Frühgotik bezeugen. Spät erst, im 19. Jahrhundert, wurde der einfache Saalbau errichtet, 1848 erhielt die Kirche das Tauf- und Traurecht. Betreten wir den Innenraum, empfängt uns eine schlichte Einrichtung, deren Hauptstück der Kanzelaltar ist. Geschmückt ist er mit drei Bildern, über der Altarplatte das Letzte Abendmahl, rechts neben der Kanzel die Kreuzigung, links die Auferstehung. Rechts und links sind die Türen zu Beichtstuhl und Pfarrstand sowie der Aufgang zur Kanzel. Dazu tritt ergänzend die Taufe in Balu-
sterform. Den Raum umzieht eine hufeisenförmige Empore, die im Westen die Orgel trägt. Sie ist im 19. Jahrhundert erbaut. Die Empore ist mit Ornamenten und Sprüchen schon in älterer Zeitbemalt worden. 2003 hat die Kirche eine Ausmalung in Blau und Weiß erhalten.
Die Glocke im Dachreiter wurde 1789 von Johann Meyer in Rudolstadt gegossen.