09.12.2022
Impfstellen in Sachsen-Anhalt schließen zum Jahresende

Magdeburg (epd). Die öffentlichen Impfstellen in Sachsen-Anhalt werden zum Jahresende geschlossen.

Corona-Schutzimpfungen würden künftig nur noch von niedergelassenen Ärztinnen und Ärzten oder in Apotheken verabreicht, teilte das Gesundheitsministerium am Donnerstag in Magdeburg mit. Mit der Schließung der öffentlichen Impfstellen würden auch die mobilen Impfteams ihre Angebote einstellen.

Impfinteressenten werde geraten, sich an ihre behandelnden Haus- oder Fachärzte zu wenden. Sofern dort keine Corona-Impfungen durchgeführt würden, bestehe die Möglichkeit, über die Internetseite der Kassenärztlichen Vereinigung Sachsen-Anhalt eine landkreisbezogene Übersicht entsprechender Impfärztinnen und -ärzte einzusehen. Überdies können interessierte Bürgerinnen und Bürger unter der Internetseite www.mein-apothekenmanager.de Apotheken finden, die Schutzimpfungen gegen COVID-19 anbieten.

Ursprünglich habe Sachsen-Anhalt einen Betrieb der Impfstellen bis Ende Februar 2023 geplant, teilte das Gesundheitsministerium mit. Dafür wäre jedoch die weitere Übernahme eines Teils der Kosten durch den Bund notwendig gewesen. Mit dem Ende der anteiligen Finanzierung durch den Bund müssten die öffentlichen Impf-Angebote in Sachsen-Anhalt vorzeitig auslaufen

Seit Beginn der Impfkampagne wurden laut Gesundheitsministerium in Sachsen-Anhalt rund 4,66 Millionen Corona-Impfungen verabreicht, davon mehr als zwei Millionen Dosen in den öffentlichen Impfstellen des Landes. 74,1 Prozent der Bevölkerung seien inzwischen grundimmunisiert. Die Quote für Auffrischungsimpfungen liege bei 58,4 Prozent.


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