23.02.2022
Weimarer Christen bieten Gespräche und Gebete zur Corona-Lage an

Weimar (epd). Evangelische Christen laden am Mittwoch in Weimar wieder zu Gebeten auf den Herderplatz ein. 

Unter dem Leitwort „Selig sind, die Frieden stiften“ werde das Vorhaben bei seiner bereits fünften Auflage wieder von Superintendent Henrich Herbst und Pfarrerin Teresa Tenbergen gestaltet, teilte der Kirchenkreis am Dienstag mit. Das Angebot war als Reaktion auf die wachsenden Spannungen in der Gesellschaft bei der Bewältigung der Corona-Pandemie entstanden.

„Wir wollen Menschen zu Wort kommen lassen, die in ihrem Arbeitsumfeld durch die Pandemie besonders herausgefordert sind“, kündigte Herbst an. Dieses Mal würden Ulrike Holitschke, die Leiterin des Seniorenpflegeheims Sophienhaus Weimar, und Matthias Schreiber von der Zentralklinik in Bad Berka aus ihrem Arbeitsalltag berichten und mit den Versammelten ihre Sorgen im Blick auf die gegenwärtige Situation teilen.

Vor dem Hintergrund der jüngsten Ereignisse in Osteuropa soll auch die angespannte Situation in der Ukraine in das Gebet und die Bitte um Frieden aufgenommen werden, hieß es zudem von den Veranstaltern.

Als Reaktion auf die sogenannten Spaziergänge von Gegnern der staatlichen Corona-Maßnahmen bieten immer mehr Thüringer Kirchengemeinden Gespräche unter freiem Himmel an. Mehr oder weniger regelmäßig wird dazu inzwischen unter anderem in Hildburghausen und Mühlhausen eingeladen.


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