21.07.2021
800. Hochzeitsjubiläum der Elisabeth von Thüringen: Lichtkunst-Illumination an der Predigerkirche Eisenach

Am 30. und 31. Juli (jeweils 22 bis 24 Uhr) inszeniert der Künstler Philipp Geist aus Anlass des Elisabethjahres eine Lichtkunst‐Illumination an der Ostfassade der Eisenacher Predigerkirche.

Der Lichtkünstler verzichtet auf Leinwände und projiziert direkt auf die Fassade und den umliegenden Bereich der Predigerkirche. Es entsteht ein Zusammenspiel zwischen der konkreten greifbaren Wand und der poetischen, malerischen, künstlerischen Umsetzung. In seiner Projektion integriert Philipp Geist ausgewählte Bilder und Worte, die von Bürgerinnen und Bürgern, Institutionen und den Partnerstädten Sarospatak und Marburg für das Projekt eingereicht wurden. Die Illumination erfolgt aus einer Wohnung vis‐à‐vis der Predigerkirche.

Der Eintritt ist kostenlos.

Das Jubiläum:
„Nun aber seid ihr Licht. Elisabeth“ ist das Motto des Jubiläumsjahrs 2021. Im Jahr 1221 heiratete der Thüringer Landgraf Ludwig IV. in der Eisenacher Georgenkirche die ungarische Königstochter Elisabeth. Die Ehe währte nur kurze Zeit, da Ludwig IV. 1227 in Italien auf dem Weg zu einem Kreuzzug starb. Die junge Witwe verließ, ihrem Armutsideal folgend, Eisenach im Jahr 1228 und ging nach Marburg. Im 800. Jahr nach der Vermählung erinnert das Thüringer Museum Eisenach mit Ausstellungen, Dokumentationen und einer Lichtkunst‐Installation an das Leben der Heiligen Elisabeth. Die Predigerkirche, ein erster bedeutender Rezeptionsort zur 1235 heiliggesprochenen Elisabeth, beherbergt heute eine der bedeutendsten Sammlungen sakraler Skulpturen in Thüringen. 

Der Künstler:
Philipp Geist, geboren 1976 in Witten, lebt  seit 1999 in Berlin und Weilheim. Der Künstler arbeitet weltweit mit den Medien Video/ Lichtkunstillumination, Fotografie und Malerei. In seiner künstlerischen Arbeit setzt er sich mit dem komplexen Zusammenspiel von Licht und Klang, Raum und Bewegung auseinander. Er illuminierte die Christus‐Statue in Rio de Janeiro, den Azadi‐Turm in Teheran zu den Themen Frieden und Freiheit, die Deutsche Botschaft in Prag anlässlich 25 Jahre Maueröffnung, den Kölner Dom und vieles mehr. In seinem Lichtkunst‐Projekt „Hidden Places“ inszeniert der Künstler unscheinbare und vergessene Orte, verwandelt diese für kurze Momente in leuchtende Kunstwerke und thematisiert in der Gegenüberstellung die Vergänglichkeit.


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