11.04.2019
Bundestags-Debatte um Bluttests | Regionalbischöfin Spengler im TLZ-Interview: „Recht auf normiertes Leben wird suggeriert“

Der Bundestag diskutiert heute in einer offenen Grundsatzdebatte, ob der vorgeburtliche Bluttest zur Bestimmung des Down-Syndroms eine Kassenleistung werden soll. Aus Sicht von Friederike Spengler, Regionalbischöfin für den Propstsprengel Gera-Weimar, geht die Diskussion am Kern des Problems vorbei.

Im Interview mit der Thüringischen Landeszeitung (TLZ) sagte Spengler: „Mit dem Test suggerieren wir, dass es nicht nur ein Recht auf Leben, sondern auch ein Recht auf ein normiertes Leben gibt und dass nur ein normiertes Leben ein glückliches ist.“

Die Vorstellung, dass in Zukunft immer mehr pränatale „Filter“ eingebaut würden, mit denen sich zum Beispiel Knochenanomalien und andere biologische Merkmale von Menschen von vornherein ausschließen ließen, grusele sie, so die Regionalbischöfin in der TLZ.

Das ganze Interview lesen Sie hier: https://www.tlz.de/startseite/detail/-/specific/Regionalbischoefin-Spengler-Es-wird-ein-Recht-auf-ein-normiertes-Leben-suggerie-504788828


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