06.04.2023
Chef der Luthermuseen hält erste Kanzelrede

Wittenberg (epd). Der Direktor der Luthermuseen in Sachsen-Anhalt, Thomas Müller, wird zum ersten Kanzelreden-Gottesdienst des Jahres am 16. April in der Stadtkirche St. Marien in Wittenberg erwartet.

Thema sei die Symbolik des Regenbogens, teilte die Evangelische Akademie Sachsen-Anhalt am Donnerstag in Wittenberg mit. Die zweite Kanzelrede wird demnach am 4. Juni Bundesumweltministerin Steffi Lemke (SPD) halten.

Bereits im ersten Buch der Bibel sei der Regenbogen als Friedenszeichen Gottes erwähnt, hieß es. Bis hinein in die Gegenwart sei das Regenbogen-Symbol allgegenwärtig. Auch auf den Flaggen, die im 16. Jahrhundert im Umfeld des Reformators Thomas Müntzer (1489-1525) gezeigt wurden, sei der Regenbogen abgebildet.

Lemke werde sich in ihrer Kanzelrede im Juni dem Thema des zivilen Ungehorsams in der Krise widmen, hieß es. Dabei gehe es auch um die Frage, inwieweit sich heutige Protestformen in der Krise befänden.

Die Stadt- und Pfarrkirche St. Marien war die Predigtkirche des Reformators Martin Luther (1483-1546). Seit Jahren werden zu den Wittenberger Kanzelreden Persönlichkeiten aus Kirche, Politik und Gesellschaft eingeladen. Weitere Kanzelreden-Gottesdienste folgen unter anderem im September mit dem ehemaligen Bundesinnenminister Thomas de Mazière (CDU).

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