09.02.2022
Eine Million Euro für Thüringer Denkmäler | Mehr als 50 Projekte in Sachsen-Anhalt gefördert

Bonn/Erfurt (epd). Die Deutsche Stiftung Denkmalschutz (DSD) hat im vergangenen Jahr den Erhalt und die Sanierung von mehr als 50 Thüringer Denkmälern finanziell unterstützt. 

Insgesamt seien dafür Dank zahlreicher Spenden, Zahlungen aus Nachlässen sowie der Erträge der Lotterie Glücksspirale rund eine Million Euro in Projekte im Freistaat geflossen, sagte ein Stiftungssprecher am Dienstag in Bonn.

Bundesweit hat sich das DSD-Engagement 2021 nach eigenen Angaben auf über 520 Objekte mit mehr als 19,8 Millionen Euro Förderung summiert. Hinzu seien Sondermittel in Höhe von rund 2,7 Millionen Euro für über 400 von der Flut geschädigte Bauten gekommen.

Zu den geförderten Vorhaben in Thüringen gehörte beispielsweise die Klosterschule in Roßleben. Hier stellte die Stiftung Mittel für die Sanierung des Bruchsteinmauerwerks zur Verfügung. Bei der Klosterkirche in Thalbürgel wurden die Arbeiten an der Vorkirche unterstützt. Weitere Beispiele sind das zur Burg Tannroda gehörende Blaue Schloss in Bad Berka, die Windmühle in Kölleda-Altenbeichlingen, die Dorfkirche in Riethgen sowie das Haus Böttner in Döschnitz.

Die Stiftung fördert nach eigenen Angaben jährlich zahlreiche private und öffentliche Denkmale. Das Spektrum reiche von Kirchen und Klöstern über Schlösser und Burgen bis hin zu Bürgerhäusern und technischen Denkmälern sowie archäologischen Grabungen und historischen Grünanlagen. Die Förderung verstehe sich dabei immer auch als Anerkennung des beispielhaften Bemühens von Denkmaleigentümern Fördervereinen und Kommunen, hieß es.

Denkmalschutz-Stiftung: 2021 mehr als 50 Projekte in Sachsen-Anhalt

Bonn (epd). Die Deutsche Stiftung Denkmalschutz hat 2021 mehr als 50 Denkmäler in Sachsen-Anhalt mit rund 2,1 Millionen Euro gefördert. Zu den unterstützten Projekten gehören die ehemalige TBC-Kinderheilstätte in Harzgerode, die Doppelkapelle St. Crucis in Landsberg und die Stadtkirche St. Martini in Stolberg, wie die Stiftung am Dienstag in Bonn mitteilte. Jedes dieser Denkmale stelle eine einzigartige Kostbarkeit dar.

Mittel der Stiftung sind demnach an der früheren Heilstätte für die Sanierung der Haupteingangstreppe des Ostflügels aufgewendet worden. Am Gasthof Zum Eichenkranz in Oranienbaum seien Putzarbeiten im Rahmen der Sanierung der Südfassade und des angrenzenden Seitenflügels unterstützt und am Großen Schloss in Blankenburg zudem die Dachsanierung am Kasernenflügel gefördert worden.

Bundesweit unterstützte die Denkmalschutzstiftung 2021 nach eigenen Angaben über 520 Objekte mit mehr als 19,8 Millionen Euro. Hinzu kämen Sondermittel in Höhe von rund 2,7 Millionen für über 400 von der Flut geschädigte Bauten.

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