15.10.2021
Ökumenepreis der ACK 2021 geht an das Projekt „Mit Luther zum Papst“ | Preisverleihung in Rom

Die Arbeitsgemeinschaft Christlicher Kirchen in Deutschland (ACK) verleiht alle zwei Jahre einen Ökumenepreis.

Sie zeichnet damit Projekte und Initiativen aus, die zur Einheit der Christen beitragen und ein gemeinsames Engagement von Christinnen und Christen verschiedener Konfession fördern.

Der diesjährige Preisträger ist das Projekt „Mit Luther zum Papst“. Die Preisverleihung findet zum Auftakt der ökumenischen Romfahrt am 24. Oktober statt und wird vorgenommen von dem Vorsitzenden der ACK in Deutschland, Erzpriester Radu Constantin Miron. Das Preisgeld von 2.500 Euro wird von der Bank für Kirche und Caritas, der Bank für Kirche und Diakonie, der Spar- und Kreditbank Evangelisch-Freikirchlicher Gemeinden und der Spar-und Kreditbank des Bundes Freier evangelischer Gemeinden zur Verfügung gestellt.

Das Projekt „Mit Luther zum Papst“ wird von der Arbeitsstelle für Jugendpastoral im Bistum Magdeburg, dem Kinder- und Jugendpfarramt der Evangelischen Kirche in Mitteldeutschland und dem Kinder- und Jugendpfarramt der Evangelischen Landeskirche Anhalts getragen. Die Jury des Ökumenepreises wählte dieses Projekt aus, weil es „sich insbesondere an eine jugendliche Zielgruppe“ richte. Das Projekt wurde mit einer Reise nach Rom bereits 2016 im Zusammenhang mit dem Reformationsgedenken durchgeführt und stieß dort auf große Resonanz. Die Jury hob außerdem hervor, dass die Verortung in den ostdeutschen Bundesländern dem Projekt die Möglichkeit gebe, „niedrigschwellig auch mit Konfessionslosen und Ungetauften ins Gespräch über den Glauben zu kommen und die Kirchen in der dortigen Diaspora-Situation zu stärken“.

Die Preisverleihung findet im Rahmen der Neuauflage unter dem Titel „Mit Luther zum Papst – auf nach Rom“ statt. Höhepunkt ist eine Gruppenaudienz mit Papst Franziskus. Die Einladung zur Romfahrt im Zeichen der Ökumene ergeht bundesweit und konfessionsübergreifend.

Weitere Informationen: www.oekumenepreis-der-ack.de; www.mit-luther-zum-papst.de

Der Ökumenepreis der ACK wird alle zwei Jahre verliehen. Erstmals gab es in diesem Jahr zwei Kategorien. Das Preisgeld für den Hauptpreis wird durch die Bank für Kirche und Caritas, durch die Bank für Kirche und Diakonie, durch die Spar- und Kreditbank Evangelisch-Freikirchlicher Gemeinden Bad Homburg sowie durch die Spar-und Kreditbank des Bundes Freier evangelischer Gemeinden Witten zur Verfügung gestellt. Der Innovationspreis wird von der Neuapostolischen Kirche in Deutschland gefördert. Die Schirmherrin des Ökumenepreises ist die Vorsitzende des Zentralausschusses des Ökumenischen Rates der Kirchen, Ko-Vorsitzende der Bewegung „Religions for Peace“ und des Nationalen Kirchenrats von Kenia, Dr. Agnes Abuom.

Die Arbeitsgemeinschaft Christlicher Kirchen (ACK) in Deutschland repräsentiert etwa 50 Millionen Christinnen und Christen in Deutschland, ihr gehören 18 Kirchen an, weitere sieben Kirchen sind Gastmitglieder, fünf ökumenische Organisationen haben Beobachterstatus. Schwerpunkte der Arbeit der 1948 gegründeten ACK sind die theologische Reflexion, das Engagement für Gerechtigkeit, Frieden und die Bewahrung der Schöpfung sowie das gemeinsame Gebet und der Kontakt zu anderen ökumenischen Organisationen. Die ACK gestaltet dazu unter anderem den jährlichen zentralen Gottesdienst zur Gebetswoche für die Einheit der Christen, sie richtet den Ökumenischen Tag der Schöpfung (in der Regel am ersten Freitag im September) aus, und auch die Vergabe des Ökumenepreises der ACK liegt in ihren Händen. Mitglieder, Gastmitglieder und Beobachter entsenden Delegierte in die Mitgliederversammlung, die in der Regel zweimal im Jahr zusammenkommt. Derzeit ist Erzpriester Radu Constantin Miron Vorsitzender. Die Geschäftsstelle der ACK in Deutschland, „Ökumenische Centrale“, hat ihren Sitz in Frankfurt am Main.


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