16.12.2020
Theologische Bildung und Vorbereitung auf den ehrenamtlichen Verkündigungsdienst | Der Kirchliche Fernunterricht feiert 60. Geburtstag

Der Kirchliche Fernunterricht (KFU) bietet seit 60 Jahren Gemeindegliedern theologische Bildung und intensive Vorbereitung auf den ehrenamtlichen Verkündigungsdienst.

Im Dezember 1960 begann mit der „Einführungsrüste“ der erste Kurs im KFU. Dem waren Diskussionen auf der Synode der Kirchenprovinz Sachsen im März 1959 vorausgegangen.

Die christlichen Gemeinden waren einem erheblichen Druck durch den atheistischen SED-Staat ausgesetzt. Kirchliche Mitarbeiter wurden bedrängt, es kam zu Verhaftungen. Engagierte Christen erlebten Diskriminierung. Gleichzeitig wollten „Laien“ auch im Verkündigungsdienst mitwirken und anerkannt werden. Dafür sollten sie gut ausgebildet und begleitet werden.

Schon 1962 hatten mehr als hundert Männer und Frauen die ersten Kurse besucht, und in den darauffolgenden Jahren beteiligten sich auch die anderen Landeskirchen in der damaligen DDR am Kirchlichen Fernunterricht. Über die Geschichte dieser einmaligen Bildungseinrichtung informiert ein Sammelband, der vor 10 Jahren erschien: "Schätze zum Glänzen bringen. Der Kirchliche Fernunterricht 1960-2010". Hrsg. A. Detmers und M. L. Frettlöh. Leipzig 2010.

Ein Symposium zur „Theologie für die ehrenamtliche Verkündigung“ sollte im Oktober 2020 Themen aufgreifen, die heute im KFU diskutiert werden und die Ausbildung prägen. Es wurde verschoben auf den Herbst 2021.

Zum Jubiläum gratulieren jetzt Verantwortliche, Absolventinnen und Absolventen sowie Dozentinnen und Dozenten auf der Homepage des KFU und erzählen über Ihre Erfahrungen und Erwartungen: www.kfu-ekmd.de.


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