03.08.2022
26.000 ukrainische Flüchtlinge in Sachsen-Anhalt

Magdeburg (epd). In Sachsen-Anhalt leben rund 26.000 Kriegsflüchtlinge aus der Ukraine. 

Darunter befinden sich mindestens 2.650 Minderjährige im Kindergarten- sowie 6.495 Kinder im schulpflichtigen Alter, wie das Innenministerium am Dienstag in Magdeburg mitteilte. Sachsen-Anhalt habe in den ersten Wochen nach Kriegsbeginn mehr Menschen aufgenommen, als nach dem bundesweiten Verteilschlüssel vorgesehen. Deshalb erhalte Sachsen-Anhalt seit Monaten keine Zuweisungen mehr durch den Bund.

Dennoch kämen weiterhin geflüchtete Ukrainerinnen und Ukrainer über private Kontakte in das Bundesland. Die Landkreise und kreisfreien Städte meldeten demnach für die vergangenen Wochen die Ankunft von 50 bis 100 Menschen landesweit pro Tag.

In den Zwischenunterkünften des Landes seien derzeit insgesamt 28 Kriegsflüchtlinge untergebracht, darunter zwei Kinder im Kita-Alter sowie fünf Kinder im schulpflichtigen Alter, hieß es vonseiten des Ministeriums weiter.

Statistiken der Landkreise und kreisfreien Städte zufolge hielten sich mit Stand 31. Juli die meisten geflüchteten Ukrainerinnen und Ukrainer in Magdeburg auf (4.227), gefolgt von Halle an der Saale (4.177) und dem Salzlandkreis (2.224).


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