07.04.2022
Bundespresseball setzt Zeichen gegen Ukraine-Krieg

Berlin (epd). Der Bundespresseball am 29. April soll angesichts des russischen Angriffskrieges ein Signal für die Solidarität mit der Ukraine senden. 

Mit einem Solidaritätsball wolle die Bundespressekonferenz als Veranstalterin ein besonderes Augenmerk auf die Journalistinnen und Journalisten werfen, die mutig in der Ukraine blieben und unter gefährlichsten Bedingungen über den verbrecherischen Krieg berichteten, teilte die Bundespressekonferenz am Mittwoch in Berlin mit.

Um ein sichtbares Zeichen für die Pressefreiheit zu setzen, sei auf dem 69. Bundespresseball eine großzügige Spendenaktion zugunsten der Journalisten-Organisation „Reporter ohne Grenzen“ geplant, hieß es weiter. Zudem seien ukrainische Journalistinnen und Journalisten sowie ukrainische Künstlerinnen und Künstler eingeladen, das Programm des Balls zu bereichern. Ihre Teilnahme dazu hätten bislang unter anderen Außenministerin Annalena Baerbock (Grüne), Verteidigungsministerin Christine Lambrecht und Innenministerin Nancy Faeser (beide SPD) zugesagt.

Die traditionelle Ballnacht der Parlamentspresse wurde erstmals 1951 veranstaltet. Seitdem lädt die Bundespressekonferenz einmal im Jahr zu einem Ball, um mit all jenen zu feiern, die tagtäglich im Fokus der Berichterstattung stehen. Seit dem Regierungsumzug 1999 wird in Berlin getanzt. Der Bundespresseball wurde wegen der Corona-Pandemie auf April verschoben.

Im Verein der Bundespressekonferenz sind mehr als 900 Journalisten Mitglied, die hauptsächlich über Bundespolitik berichten. Der Verein veranstaltet selbst Pressekonferenzen, was weltweit einmalig ist.


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