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Berlin (epd). Bundespräsident Frank-Walter Steinmeier hat zum ukrainischen Unabhängigkeitstag am 24. August dem Land die volle Unterstützung Deutschlands zugesichert.

„Wir bleiben fest an der Seite der Ukraine, und wir unterstützen sie - auch auf dem Weg in die Europäische Union“, sagte Steinmeier am Donnerstagabend in Berlin zum Auftakt eines Konzerts zum Unabhängigkeitstag mit dem Ukrainian Freedom Orchestra. Die Ukraine hatte am 24. August 1991 ihre Unabhängigkeit von der damaligen Sowjetunion erklärt.

Auch wenn angesichts des russischen Angriffskrieges niemandem zum Feiern zumute sein dürfte, sei der Tag ein Anlass, Freiheit und Unabhängigkeit der Ukraine zu würdigen, sagte Steinmeier: „Ich freue mich, dass ich diesen Tag gemeinsam mit Ihnen und dazu noch mit diesem Konzert begehen kann.“

Seit anderthalb Jahren kämpfe das Land in dem von Russland geführten völkerrechtswidrigen Angriffskrieg um sein Überleben. Die Ukraine habe „den härtesten Winter seit der Unabhängigkeit hinter sich“ und kämpfe um die Verteidigung und um Rückeroberung ihres Territoriums. „Ich kann Ihnen versichern und ich hoffe, Sie spüren es auch heute: Die Menschen in Deutschland begleiten diesen Freiheitskampf mit großer Anteilnahme und auch mit Bewunderung“, versicherte Steinmeier.

Das 74-köpfige Ukrainian Freedom Orchestra besteht aus geflüchteten Musikerinnen und Musikern sowie ukrainischen Mitgliedern europäischer Orchester. Das Konzert fand im Rahmen des Berliner Kultursommers statt. Dazu wurden der ukrainische Botschafter Oleksii Makeiev und Berlins Kultursenator Joe Cialo (CDU) erwartet.