22.03.2022
Weitere Notunterkünfte für Ukraine-Flüchtlinge in Magdeburg

Magdeburg (epd). Die Magdeburger Stadtverwaltung hat eine weitere Messehalle als Unterbringungsmöglichkeit für Flüchtlinge aus der Ukraine zur Verfügung gestellt.

Dutzende haupt- und ehrenamtliche Helferinnen und Helfer hätten die Räumlichkeiten mit 100 Sichtschutzwänden für Notunterkünfte ausgestattet, erklärte die Stadtverwaltung am Montag in Magdeburg.

Zur Unterbringung der Geflüchteten seien 300 Feldbetten aufgebaut und mit Decken, Kopfkissen und Laken ausgestattet worden. Freiwillige hätten sich überdies um Kleidung und Handtücher gekümmert. Mittlerweile wurden demnach in Magdeburg drei Messehallen als Notunterkünfte eingerichtet.

Insgesamt knapp 700 Freiwillige meldeten sich den Angaben zufolge mit Hilfsangeboten in der Ukraine-Hilfe-Datenbank von Freiwilligenagentur, Auslandsgesellschaft und Landeshauptstadt Magdeburg. Neben Einsätzen wie in der Messehalle werden Freiwillige demnach besonders zur Unterstützung von Ausländerbehörde und Sozialamt bei der Antragstellung, für die Herrichtung von Wohnungen sowie für Dolmetscher- und Übersetzungsleistungen angefragt.

Zur Unterstützung von Magdeburgs polnischer Partnerstadt Radom bei der Aufnahme von Flüchtlingen schickte die Deutsch-Polnische Gesellschaft Sachsen-Anhalt unterdessen einen Hilfskonvoi mit Lebensmitteln. Eine weitere Lieferung ist den Angaben zufolge in Vorbereitung.


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