01.02.2021
Fastenbrechen

Wie fastet man nach einem ganzen Fastenjahr?

Es fühlt sich an, als wäre bereits seit März 2020 Fastenzeit. Wir lassen Dinge weg, die uns lieb und teuer waren, um ein höheres Ziel zu erreichen.

Dabei ist zu unterscheiden, dass dieses aufgezwungene Unterlassen einen ganz anderen Effekt hat, als ein freiwilliger Verzicht. Wir gedenken nicht der Leiden Jesu, auch wenn wir durch das Einhalten von Corona-Regeln das Leiden von Mitmenschen minimieren wollen. Es bleibt eine äußere Motivation. Wirklich leidenschaftlich werden wir, wenn wir etwas selber entschieden haben oder einem inneren Impuls folgen. In der Passionszeit geht es nicht um reine Verbote, sondern um die Freiheit von dem, was sich so eingeschlichen hat. Das Loslassen kann reinigen und eine innere Buße zur Umkehr führen. Am Ende lässt die Dramaturgie aus Fasten und Fastenbrechen unser Leben intensiver erleben.

Auch, wenn viele gerade eher angespannt und ausgebrannt sind, kann die Fastenzeit eine Chance sein, sich bewusst damit auseinanderzusetzen, was wir tun, warum und wie wir es tun. Nicht, um sich von außen einmal mehr sagen zu lassen, was man zu tun oder zu lassen hat, sondern um sich selbst auf die Suche zu machen. Was tut gut? Was schadet mehr? Was fehlt, wenn man es weglässt und was ist eine Befreiung?

Lasst uns/lassen Sie uns bewusst die Wochen vor Ostern darauf schauen, was unseren Glauben, unser Miteinander und unsere innere Stabilität stärkt.

Als EKM bieten wir jede Woche einen Fastenimpuls, der dabei unterstützt.

Weitere Ideen und Kommentare gerne per E-Mail oder direkt bei Facebook!

Karsten Kopjar, EKM SocialMedia-Koordinator


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