21.09.2017
FÜNFHUNDERTUNDMEHR

500 Jahre ist es her, dass Martin Luther mit dem Thesenanschlag in Wittenberg die Welt veränderte. 500 Jahre ist es her, dass Martin Luther sich die Frage stellte: Wie kann das hier weitergehen? 500 Jahre ist es her, dass er zu der Überzeugung kam: Kirche bedeutet, für andere da zu sein.

Wie viele zu seiner Zeit hatte auch Luther die Idee, zurück zu den Ursprüngen zu kehren und dem Evangelium gemäß zu leben.

Was hieß das genau für Luther? Zum einen, dass Gott uns unsere Sünden verzeiht, wenn wir auch wirklich bereuen und uns unserer Schuld bewusst sind. Gott bietet uns Vergebung an. Ganz von allein, wir müssen ihm dafür nichts geben. Denn Gott schenkt uns seine Gnade bedingungslos. Er vertraut uns bedingungslos. Wir erleben das, wenn wir daran glauben. Unterstützung, diesen Glauben zu leben und ihn umsetzbar zu machen, finden wir in der Bibel. Indem wir sie lesen, finden wir zum Glauben. Die Predigt überträgt das in unsere heutige Lebenswelt und hilft uns, Glauben im Hier und Jetzt zu leben.

Zu Luthers Zeiten waren die Predigten und auch die Bibel für das einfache Volk nicht verständlich. Gepredigt wurde auf Latein, und auch die Bibel gab es in keiner für jedermann verständlichen Fassung. Dies führte Luther dazu, eine eigene Bibelübersetzung zu schreiben, bei der er sich auf die hebräischen und griechischen Urtexte bezog. Dabei achtete er darauf, dass die biblischen Aussagen nach ihrem Sinn und nicht wortgetreu übersetzt wurden.

Fünfhundert und mehr, wie kann Reformation weitergehen?

Sie kann zum Beispiel dadurch weitergehen, dass mir mein Pfarrer das Evangelium näher bringt und mir zeigt und hilft, es auf meine Lebens(um)welt zu beziehen. Der mir Wege aufzeigt, wie es für mich in einer manchmal orientierungslosen Zeit weitergehen soll. Gott wird mich begleiten, egal welchen Weg ich einschlage. Denn auch Luther wusste, dass Gottes Vertrauen und seine Liebe bedingungslos sind.

Diesen Monat werden wir in der ganzen EKM - auch online - zahlreiche Veranstaltungen finden, die die historischen Ereignisse feiern. Das ist auch gut, aber dabei dürfen wir nicht stehen bleiben.
Wie geht Reformation für Sie bzw. dich persönlich weiter? Schreiben Sie uns doch ihre Einfälle und Ideen zu dem Thema. Entweder direkt als Kommentar bei Facebook oder per Mail, wir freuen uns über Ihre und eure Einfälle.

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