16.01.2018
Lebendiges Wasser

Gott spricht: Ich will dem Durstigen geben von der Quelle des lebendigen Wassers umsonst. (Off. 21,6)

Ganz am Ende der Bibel findet sich ein Buch, das vom Ende der Welt berichtet. Eine phantastisch anmutende Geschichte vom großen Endkampf zwischen Gut und Böse, die so einige ScienceFiction-Filme in den Schatten stellt. Und nach der großen Leidensgeschichte folgt - auch ganz Hollywood-like - das Happy End. Die wundervolle goldene Stadt Gottes kommt aus dem Himmel zu den Menschen und schafft himmlischen Frieden auf Erden. Es gibt reichlich Nahrung, wunderbar anzusehende Monumente und die Gegenwart Gottes ist allgegenwärtig spürbar.

In diesem Kontext spielt die Jahreslosung, die einen Strom von lebendigem Wasser beschreibt, das alle menschlichen Sehnsüchte und Bedürfnisse stillen kann. Es ist also mehr als ein kühler Schluck aus dem Wasserhahn. Auch mehr als ein erfrischendes Feierabendbier oder der entspannte Whisky als Genussmittel - obwohl das Wort Whisky ursprünglich "Wasser des Lebens" bedeutet. Gerade Alkohol kann umgekehrt sogar zum Suchtmittel werden, das den gegenteiligen Effekt hat. Es befriedigt nur scheinbar, macht immer wieder durstig und kostet obendrein oft eine Menge Geld.

Dennoch kann man einen guten Tropfen Rotwein oder einen achtsam genossenen Schluck SingleMalt-Whisky durchaus auch im Sinne der Jahreslosung wertschätzen, denn sinnlicher Genuss ist ja ein Charakteristikum dessen, was wir uns von Gottes Welt am Ende der Zeit erwarten. Ein Leben ohne Leid, voller Freude und positiven Gefühle. Da passen zumindest für unsere Vorstellungswelt frisches Obst, schmackhafte Speisen und passende Getränke gut dazu. Und - behutsam eingesetzt - sind Genußmittel tatsächlich Mittel zu echtem Genuss. Und wenn wir uns bewusst werden, dass Gott uns einmal himmlisch Gutes geben will, können wir uns darauf mit dem besten, was wir auf Erden finden vorbereiten. Das kann für die einen der Eisbecher mit Schokosoße sein, für andere ein saftiges Steak oder ein guter Schluck. Das Wichtige ist, dass wir dabei den Schöpfer aller Dinge feiern und nicht gewissenlos die Schöpfung ausplündern.

Und wenn wir das lebensspendende Wasser gekostet haben, dürfen wir die Schöpfkelle weitergeben, damit andere auch aus dem reichlich vorhandenen Wasser schöpfen können. Lasst uns also dieses Jahr Gottes gute Gaben genießen, seine Botschaft teilen und das Gute, das wir erfahren haben, weitergeben, wo immer wir durstige Menschen sehen.

Was stillt deinen/Ihren Durst? Kommentare gerne auf Facebook!

Karsten Kopjar, EKM-SocialMedia

Tipps für konkrete Schritte zur Schöpfungsbewahrung bietet übrigens Brot für die Welt!


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