20.01.2009
Mose

Er gehört zu den bekanntesten Männern der Bibel: Mose - einer der Urväter Israels.

Mose ist einer der Hirten, die in vorisraelischer Zeit durch Kanaan wandern und arbeiten: die sogenannten Hebräer. Mit einer größeren Gruppe dieser Wanderarbeiter leistet er während einer Hungersnot in Ägypten Frondienst. Die fünf Bücher Mose berichten unter anderem davon, wie Mose das Volk aus Ägypten befreit. Er führt sie durch die Halbinsel Sinai ins Nomadengebiet Kanaan, ins künftige „Heilige Land“.

Mose führt das Volk im Auftrag von „Jahwe“ durch die Wüste; wahrscheinlich ein Berg- und Gewittergott aus dem Sinai. Die Bibel beschreibt viele beeindruckende Szenen, die in vielen Büchern und Filmen bis heute kräftig ausgemalt werden.

Mose teilt das Meer und die Ägypter ertrinken. Er erkennt Gott im brennenden Dornbusch. Er hört seine Worte auf dem Berg Sinai und bekommt dort die Tafeln mit den 10 Geboten – bis heute die Grundlage des jüdischen und christlichen Glaubens. Mose schließt am Sinai stellvertretend für sein Volk einen Bund mit Jahwe. Das Volk jedoch bleibt seinem Gott nicht treu. Israel macht sich ein goldenes Kalb, und „murrt“ später in der Wüste.

Aber letztlich wird Israel gerettet. Die Formel „ich bin dein Gott, der dich aus Ägypten geführt hat“ ist das erste und grundsätzliche Glaubensbekenntnis der jüdisch-christlichen Tradition. Gott befreit – durch Gottesmänner wie Mose.


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