20.01.2009
Pfingsten

Es ist noch unfassbarer als Ostern und Weihnachten: Pfingsten.

Das Fest der „Ausgießung des Heiligen Geistes“ ist das dritte große Fest im christlichen Kalender. Es wird seit dem vierten Jahrhundert 50 Tage nach Ostern gefeiert, was dem Pfingstfest auch den Namen gab. Denn griechisch „pentekoste“ heißt „fünfzig“ und meint den
fünfzigsten Tag nach Ostern. Denn da geschieht es.

So berichtet die Apostelgeschichte des Lukas im 2. Kapitel: Jesus war gestorben und auferstanden. Er hinterlässt eine Schar Jüngerinnen und Jünger. Und diese fangen plötzlich an, in fremden Sprachen zu reden. Sie reden wie betrunken durcheinander, viele meinen, sie seien „besoffen.“ Aber die Jünger sind zu verstehen, Menschen hören sie in ihrer eigenen Sprache reden und alle spüren, diese Christen sind nicht besoffen sondern begeistert von Gott.

Der Heilige Geist, so meint die Bibel, wird über sie ausgegossen. Petrus hält seine berühmte Pfingstpredigt. Der Geist glüht leidenschaftlich, wie „Feuerzungen“ auf den Köpfen. Tausende lassen sich taufen und schließen sich zur ersten christlichen Gemeinde zusammen.

Pfingsten gilt daher als "Geburtstag der Kirche“. Und der Heilige Geist, so unfassbar er sein mag, ergreift Menschen bis heute.


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