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22.09.2017
Wahltag

Heute haben wir die Wahl.
Manche behaupten, das stimme gar nicht. Ein Einzelner könne ja doch nicht nichts ändern.
Das stimmt! Gottseidank. Ich habe kein Vertrauen in Entscheidungen Einzelner. Ich fürchte mich davor, wenn wenige über viele bestimmen.
Millionen von Wahlberechtigen entscheiden heute.
Als Christ bin ich mit der Situation in unserem Land grundsätzlich zufrieden. Ich habe alle Freiheiten, die ich brauche. Weltweit ist das nicht selbstverständlich. Auch in Deutschland gab es Christenverfolgung; ist noch nicht so lange her.
Als Christ bin unzufrieden mit Ungerechtigkeit in unserem Land. Wenn Menschen kaum von ihrer Arbeit leben können, ist das falsch. Dazu will ich in den nächsten Jahren Veränderungen sehen.
Ich will weiterhin in einem friedlichen Land leben. Wer Menschen aufhetzt, wer kein friedliches Miteinander fördert, muss bestraft werden.
Ich glaube übrigens nicht, dass Politikerinnen und Politiker sich nur die Taschen füllen wollen. Ich erwarte viel von Menschen, denen ich als Bürger Verantwortung übertrage. Dafür dürfen Politikerinnen und Politiker von mir Respekt erwarten; selbst solche, die ganz anders denken als ich.
Ich werde meine Wahl heute als Bürger unseres Landes treffen. Mein Glaube macht einige Parteien für mich nicht wählbar. Das entscheide ich ganz allein und habe das Recht dazu. So ist das in einer Demokratie. Dafür bin ich dankbar.
Auf das Ergebnis gespannt grüßt aus Dessau
Joachim Liebig


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