23.05.2017
Auf seiner grünen Aue

Vor uns liegt ein großes Wochenende auf einer grünen Aue. Der 36. Deutsche Evangelische Kirchentag endet am Sonntag mit dem Festgottesdienst auf den Elbwiesen vor Wittenberg. Mit Kirchentags-Gästen aus Berlin, Erfurt, Jena, Halle, Eisleben, Weimar, Dessau, Rosslau, Magdeburg und Leipzig.

Ein riesiger Aufwand! Aus einer Wiese eine Festwiese zu machen für Hunderttausende Besucher – das ist eine enorme logistische Anstrengung gewesen. Schließlich soll ja danach die Wiese wieder Wiese sein für alle, die hier zu Hause sind: Maulwürfe, Eisvögel, Schafe und Rehe.

Auch das Sicherheitskonzept ist aufwändig: Die Johanniter haben sich gut darauf vorbereitet.

Und dann ist da noch die Frage nach dem Wetter…

Das alles setzt großes Engagement voraus. Und darüber hinaus großes Vertrauen in Gott:

Dass er selbst uns dort den Tisch decken wird mit allem, was das Herz stärkt und die Hoffnung nährt.

Dass Christus selbst dabei ist als das Licht der Welt, wenn in der "Nacht der Lichter" Tausende unter freiem Himmel übernachten und am Morgen gemeinsam den Sonnenaufgang erleben.

Dass der gute Hirte selbst dabei ist. Uns beim Abendmahl voll einschenkt. Und beim Reformationspicknick auf der Festwiese ein bisschen Himmel mit uns vorfeiert.

Großes Vertrauen, dass keiner vor Gottes Augen untergeht in der großen Herde. Dass er mich und dich sieht, so wie wir den Menschen neben uns sehen können: Von Angesicht zu Angesicht.

Eine gute Nacht und einen hoffnungsvollen Sonntag wünscht
Angela Fuhrmann,
evangelische Pfarrerin in Gotha


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