16.04.2024
Charlie Chaplin

Charles hat Glück gehabt. Er das Talent seiner Eltern geerbt. Beide waren Varieté-Künstler, darum wollte er selbst auch schon als Kind auf der Bühne stehen. Mit fünf Jahren trat er bereits vor Publikum auf. Aber Charles hatte es auch schwer, lebte zeitweise im Waisenhaus und trieb sich auf der Straße herum. Weil seine Eltern sich bald nach seiner Geburt getrennt hatten, der Vater alkoholabhängig war und die Mutter psychische Probleme hatte. Schon früh lernte Charles also, dass beides – Tragisches und Vergnügen – zum Leben dazugehört. Das hat er später zu zeigen versucht in allen seinen Filmen. Als Charlie Chaplin wurde er berühmt, ein Komiker und Schauspieler, der die Filmgeschichte verändert hat. Aber er hat auch aus sich selbst eine Marke gemacht, die viele Menschen bis heute vor Augen haben. Kleiner Mann in zu großen Klamotten mit einem Gang wie ein Pinguin. Er soll mal gesagt haben: „Der Spazierstock steht für die Würde des Menschen, der Schnurrbart für die Eitelkeit und die ausgelatschten Schuhe für die Sorgen.“ In den tollpatschigen Szenen, die er spielt, steckt er oft im Schlamassel, aber versucht trotzdem mit allem Einfallsreichtum, das Beste daraus zu machen. Wer dabei zusieht, muss über ihn lachen und gleichzeitig tut er einem leid. Tragisch und komisch ist das. Heute vor 135 Jahren wurde Charlie Chaplin geboren. Schön, dass es jemanden gab wie ihn! Er wollte sein Motto für möglichst viele wahr machen: Ein Tag ohne Lachen ist ein verlorener Tag.

Gute Nacht und morgen mindestens einen Grund zum herzhaften Lachen wünscht Ihnen, Milina Reichardt-Hahn, Pfarrerin in Fambach


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