03.01.2024
Der Weihnachtsbaum

Nein, Weihnachten ist noch nicht vorbei, auch wenn das neue Jahr schon begonnen hat. Bei manchen Leuten fliegt der Weihnachtsbaum ja schon am 27. Dezember aus der Wohnung. Und es wird umdekoriert für Silvester.

Bei uns steht der Baum noch, mindestens bis zum 6. Januar, dem Dreikönigstag, Epiphanias, besser noch bis 2. Februar, Lichtmess. Bis dahin muss er noch durchhalten.

Ich mag es, wenn Weihnachten herüberleuchtet ins neue Jahr. Der Glanz des Festes ist noch zu sehen, auch wenn der Alltag langsam wieder einzieht. Dann kann ich abends noch einmal in Ruhe auf den Baum schauen und mich an dem erfreuen, was ihn ziert: Kerzen und Kugeln, Glöckchen und Figuren. Bei einigen dieser Stücke fallen mir Geschichten ein, wer sie mir mal geschenkt oder mitgebracht hat.

Der Weihnachtsbaum hat eine lange Geschichte und erzählt Geschichten, ganz persönliche. Wie heißt es in dem Lied „O Tannenbaum“? „Dein Kleid will mich was lehren: Die Hoffnung und Beständigkeit gibt Trost und Kraft zu jeder Zeit.“

Zugegeben: Es ist nicht nur der Baum, der mir Hoffnung gibt, es ist vielmehr das Fest mit seiner Botschaft. Gott kommt zu uns, er lässt uns nicht allein, nicht im alten Jahr und nicht im neuen.

Darauf vertraue ich auch in dieser Nacht. Ich bin Pastorin Katarina Schubert von der evangelischen Kirche in Kamsdorf.  


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