06.01.2021
Epiphanias

Der Stern leuchtet. Noch hängt er in unserem Fenster und schenkt sein Licht denen, die
am Haus vorbei gehen, und uns, die wir hier leben.
Mit dem Epiphaniasfest heute geht die Weihnachtszeit langsam zu Ende. Der Tag erinnert
an die Geschichte der heiligen drei Könige, die aus einem fernen Land zum neugeborenen
Christus gekommen sind, zum Stall in Bethlehem. Sie haben ihm ihre Geschenke
gebracht: Gold, Weihrauch und Myrrhe. Sie waren dem Stern gefolgt, er hatte ihnen den
Weg gewiesen.
Mit diesen Geschenken im Kopf mache auch ich mich auf den Weg ins neue Jahr. Das
Gold steht für die Liebe, die mir geschenkt wird und für die ich lebe. Der Weihrauch drückt
meine Sehnsucht aus, die mich einhüllt wie zarter Duft. Und die Myrrhe dient mir als Mittel
gegen die Schmerzen, die nicht ausbleiben.
Manches wird mir auf dem Weg durchs neue Jahr verloren gehen. Einige Vorhaben und
Pläne zerplatzen. Aber Gold, Weihrauch und Myrrhe bleiben mir von heute an. Und der
Stern weist mir den Weg.
So sind wir unterwegs, auch in der heutigen Nacht. Bleiben sie behütet. Das wünscht
Pastorin Katarina Schubert von der evangelischen Kirche in Kamsdorf


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