15.03.2018
FASTEN your SEATBELT

Es ist Fastenzeit. Zeit zum Fasten. Aber was genau meint das?
Ich lese nach. „Fasten“ kommt vom altgotischen Wort fastan und bedeutet „sich fest machen“.
Ich höre die Verbindung der Worte: Fasten und festigen.
Im Englischen taucht es auch auf: Fasten your seat belt.
to fasten = Etwas befestigen, fixieren, oder auch sich selbst festmachen. Da geht es um das, was Halt gibt.
Verzichten, um sich innerlich fest zu machen. Fasten soll den Glauben, das Leben festigen.  Das spricht mich an: Ich will und ich kann - in einem gewissen Rahmen - selbst über mein Verhalten bestimmen. Ich kann es gestalten, wie ich mit alten Gewohnheiten umgehe. Ob sie mich fest halten.
Ich will mich bei mir selbst fest machen. Und das heißt für mich: Ich will mich in Gott fest machen, der mein Ursprung ist. Meine Quelle. Meine Kraft und mein Ziel.
Fasten – um das Leben zu festigen. Meinen Glauben zu festigen.
Fasten your seatbelt.
Woran halte ich mich fest?

Für mich ist es Gott, der mich in seiner Hand hält, der mich fest und stark macht, der mich gerade in turbulenten Zeiten immer wieder auf meinem Platz zurückhält und ausrichtet.
 
Damit ich mich daran festhalten kann, in dieser Fastenzeit besonders, brauche ich die Erinnerung. Mir hilft ein kleines Bändchen am Arm, pinkfarben, vom letzten Kirchentag. „Du bist ein Segen“, steht drauf.  Daran kann ich mich festhalten.
An Gottes Zusage, seinem Versprechen: Du bist gesegnet. Und siehe, es ist sehr gut.
 
Auch Sie sind gesegnet!, sagt Pfarrerin Elisabeth Wedding aus Jena
 


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