08.01.2024
Friede auf Erden

Es schneit. Und ich muss an Weihnachten denken: Wie schön es wieder war!

Wir geben uns mit dem Krippenspiel immer viel Mühe. Ich freue mich, wenn viele mitmachen und ihre Ideen einbringen. Wenn es nach und nach immer schöner wird.

Meistens ist es dann am Heiligabend noch schöner als gedacht. Weil irgendwelche unvorhersehbaren Dinge passieren, kleine Weihnachts-Wunder sozusagen.

Diesmal hatten wir schüchterne Engel. Sie hatten die Aufgabe, die Friedensbotschaft eindringlich unter die Menschen zu bringen. Mit vielen Wiederholungen, jeder Engel im eigenen Rhythmus.

Wir haben es immer wieder geübt. Die Engel waren bereitwillig. Und - sie waren eben schüchtern. Ihre Stimmen vorsichtig, leise.

Doch dann bekamen die himmlischen Heerscharen Verstärkung: Bei einer Musik mit dem Namen „Peace“ schwebten viele Tanz-Engel um die Krippe. Besonders die kleinen Engel waren selbstbewusst. Sie steckten auch die größeren an. Laut und fröhlich klang es am Heiligabend durch unsere Kirche: Friede auf Erden! Friede auf Erden! Friede!

Das war für mich das eine Weihnachts-Wunder.

Das andere - ein neugeborenes Baby! Alois war am Heiligabend gerade mal elf Tage alt und schon in der Kirche.

Am Ende der Christvesper durfte ich ihn vorstellen. Seine Mama kam mit ihm nach vorn. Im Tragetuch war fast nichts von Alois zu sehen. Nur das winzige Köpfchen mit weichen Haaren...

Ach ja, denke ich: Mögen die Engel-Worte wahr werden! Damit Kinder wie Alois in Frieden aufwachsen können, überall. 

Eine gute Nacht und Frieden für unsere Erde 

wünscht Angela Fuhrmann, ev. Pfarrerin in Gotha   


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