04.11.2021
Futter

Ich liebe Sie! Nussmischungen! Beim Einkauf im Supermarkt mache ich oft Halt an dieser Abteilung. Studentenfutter, Cashewkerne oder Anderes fliegt in den Einkaufswagen. Meine Nervennahrung bei Stress, in denen ich schnell Energie tanken muss. Dann greife ich in die Tüte auf meinem Schreibtisch und belohne mich mit Nervennahrung. Aus dem Supermarkt!

Oft brauche ich noch etwas Anderes: Futter für meine Seele, das mich stärkt, aufbaut, motiviert. Seelennahrung! Diese Nahrung habe ich allerdings noch nie in einem Supermarkt gefunden.

Seelennahrung wird mir geschenkt! Und zwar ganz unterschiedlich. Zum Geburtstag, wenn mich Leute anrufen und dazu mir gute Wünsche sagen.

 Oder ermutigende Worte, wenn ich vom guten  Ausgang eines Projektes nicht überzeugt bin.

 „Der Mensch lebt nicht vom Brot allein, sondern von einem jeden Wort, das aus dem Mund Gottes geht.“ So heißt es in der Bibel.

Ich brauche für mein Leben Seelennahrung, Worte Gottes. Manchmal kommen sie aus Menschenmund,  neben mancher Nervennahrung. Das kann ein Lob sein für gelungene Arbeit. Das kann Anerkennung sein für eine gelöste Aufgabe. Das kann Wertschätzung für guten Geschmack sein bei einer phantastisch kreativ gestalteten Wohnung. Oder einfach `mal Quatschen beim Kaffee. Über die Welt.

Und über Gott. Denn er hat ermutigende Worte für das Leben: Du bist wichtig und ich nehme dich ernst! Seelennahrung.

Gute Worte – besser als Nusskerne? Zumindest sind die Nahrung für die Seele und das tut einfach gut,

findet Christoph Knoll, evangelischer Pfarrer aus Erfurt


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