14.02.2019
Genießen erwünscht

Einen Fresser und Weinsäufer haben sie ihn genannt, einen Freund von Leuten, mit denen niemand etwas zu tun haben wollte. Wie dieser Zöllner, von dem er sich einladen ließ oder von Martha, einer Frau, die ihn im Haus ihrer Schwester bediente.

So etwas machte man nicht. Einfach ärgerlich, wie er sich verhielt. Und dabei das Leben in vollen Zügen genoss.

Und nun ist Jesus auch noch mit seinen Jüngern zur Hochzeit nach Kana gekommen. Essen nach Herzenslust – Lammbraten mit Kräutern, Brot, Oliven, getrocknete Aprikosen und Datteln, Granatäpfel und reichlich Wein.

Als sie auf das Fest kommen, hat man schon drei Tage gefeiert. Und der Wein neigt sich dem Ende. Kannst du da nicht etwas machen?, fragt ihn seine Mutter. Erst will er sich entziehen: Gibt es nicht wichtigere Probleme? Dann trinken die Gäste eben jetzt Wasser.

Dann tut er es trotzdem. Egal, was sie reden. Er verwandelt Wasser in Wein. In den besten Wein der ganzen Hochzeit. Jesus gibt großzügig und nimmt damit das himmlische Festmahl vorweg.

Er will zeigen, dass Genießen zum Leben dazugehört, dass das Leben ein Fest ist. Es soll nicht einfach so dahinplätschern und sich in Alltagsproblemen, Termindruck, und manchen Sorgen verlieren.

Darum schenkt Jesus Genuss! Leben in Fülle! An jedem neuen Tag.

Dass Sie diese Nacht genießen und gut schlafen wünscht Ihnen Pfarrerin Dorothee Land, evangelisch und aus Erfurt.

 


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