01.02.2021
Hören

„Wer Ohren hat zu hören, der höre! “ Das hat Jesus immer wieder mal gesagt. Manchmal genügt es, mit offenen Ohren hinzuhören und die notwendigen Schlüsse daraus zu ziehen.

Ich glaube einfach, dass man es hören kann, wes Geistes Kind jemand ist. Am Anfang sind es nur Worte, aber die haben auch Folgen. Was ich höre, kann mich prägen!

Ein Paradebeispiel sind für mich Worte des jetzigen Präsidenten der USA und seines Vorgängers : Der eine redet wohltuend warmherzig und verbindlich, kommt ohne Beleidigungen aus, und selbst seinem ärgsten Kritiker begegnet er mit Würde und Anstand.

Und der andere? Der redet in meinen Ohren erbarmungslos. Seinem Kritiker schleudert er nur Gehässigkeit entgegen.

Der eine spaltet, gräbt tiefe Gräben und schießt Pfeile mit Gift. Der andere versöhnt und redet von Einheit und bietet seinen Kritikern die Hand.

„Wer Ohren hat zu hören, der höre!“

Verleumdungen, Boshaftigkeiten oder ständiges Beklagen – das baut mich nicht auf. Und zuversichtlich macht es mich auch nicht. Wenn ich immer nur Negatives hören würde, dann würde ich im schlimmsten Falle selber anfangen, so zu denken und zu handeln.

Da höre ich doch viel lieber den Worten von Frieden und Versöhnung zu. Die sind wohltuend und geben mir Mut und Hoffnung.

Versöhnung ist möglich.

„Wer Ohren hat zu hören, der höre! “

Eine gute Nacht wünscht Pfarrer Christoph Knoll aus Erfurt und evangelisch


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