22.02.2024
Mal wieder schreiben

Zu Beginn des neuen Jahres hat ständig mein Handy vibriert. Es waren Neujahrswünsche in allen möglichen Variationen: Sektgläser, Raketen, Konfetti usw.  .

Klar hab ich mich über die vielen guten Wünsche gefreut, aber vermisst habe ich doch etwas: die klassische Karte in Papierform! Handschriftlich, wenig Worte, aber per Hand geschrieben.  

Vielleicht geht’s Ihnen ja genauso: Sie bekommen viele Nachrichten aufs Handy, aber  im Briefkasten sind immer weniger Glückwunschkarten oder Briefe. 

Naja, und was passiert? Persönliches geht verloren. Die eigene Handschrift sozusagen! Und statt eine Karte auf dem Küchentisch zu finden, vibriert mein Handy und reißt mich aus den Gedanken.

„Wie ihr an den großen Buchstaben sehen könnt, schreibe ich diesen Brief jetzt eigenhändig zu Ende.“ Dieser Satz steht in der Bibel. Der Apostel Paulus hat den unter seine Briefe geschrieben. Sonst hat er vermutlich seine Briefe diktiert. Aber ganz Wichtiges schrieb er dann selber noch per Hand.

Das habe ich dieses Jahr auch gemacht. Ein persönlicher Dankesbrief an unsere Mitarbeitenden per Hand! Und ja, darüber haben die sich richtig gefreut!

Das will ich weiter versuchen: kleine Mitteilungen per Hand, an meine Frau z.B.: „Komme gegen 17:00 Uhr wieder“. Und dann noch das Wichtigste, wie bei Paulus: „Hab dich lieb“.

Dass auch Sie häufiger zu Stift und Papier greifen mögen, wünscht Pfarrer Christoph Knoll aus Erfurt und evangelisch


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