15.03.2023
Reise - staunen

Eigentlich wollte ich nicht mehr fliegen. Wegen der Emissionen. Die Erde ist einfach zu schön, um sie kaputt zu machen.

Eigentlich wollte ich nicht mehr fliegen. Aber dieses Babyfoto - ich bin auf der Stelle verliebt: So was Süßes!

Theo, unser Enkelkind, wurde in Uruguay geboren. Nun soll er dort getauft werden. Ich werde also doch fliegen. Familie hat Vorfahrt.

Wir finden eine akzeptable Möglichkeit für den CO2-Ausgleich. Planen unsere Reise. Packen die Koffer. Und es geht los.

Alles von oben sehen, Städte, Dörfer, Gebirge, Wolken, den Atlantik –  wunderschön! Irgendwann schlafe ich ein. Wache erst auf, als mein Mann mich anstupst: Schau mal! Und dann bestaunen wir zusammen den Sonnenaufgang – göttliches Wunder in leuchtendem Orange!

Auch Theo ist ein kleines Wunder: Die winzigen Fingernägel! Die weichen Haare! Der Baby-Duft! Wir feiern Taufe. Wir haben Zeit mit der jungen Familie. Zusammen schieben wir den Kinderwagen durch Montevideo. Und baden im Atlantik. Herrlich! 

Beim Abschied gibt es Tränen. Hoffentlich kommt bald dieses Visum, damit die Familie nach Europa ziehen kann!?

Im Flieger überwiegt dann die Dankbarkeit für diese Reise. Erschöpft und glücklich schlafe ich ein. Und werde wieder von meinem Mann geweckt: Diesmal zeigt er auf den Vollmond – riesengroß und so schön!

Wenn ich das sehe: Den Mond und die Sterne, die Wolken, das Meer –

mein Gott, wie herrlich! Dazu auch die kleinen Babys...! 

Die Erde ist einfach zu schön!                                                         

Eine gute Nacht unter Gottes Sternenzelt

wünscht Angela Fuhrmann, ev. Pfarrerin in Gotha     


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