22.04.2021
Tag der Erde

Rosenkohl mit karamellisiertem Knoblauch, Rote-Beete-Mozarella-Salat, Pastaauflauf mit Thunfisch und Pesto. Das ist eine kleine Auswahl von Gerichten, von denen mir mein erwachsener Sohn schon vorgeschwärmt hat. Seit Corona kocht er. Er und seine Freundin. Mit wachsender Begeisterung und der überraschten Einsicht, dass es einfach klasse schmeckt und man außerdem viel Geld spart. Dass das Kochen mal eins unserer bevorzugten Gesprächsthemen wird, habe ich mir ehrlich gesagt nicht vorstellen können.

Und ganz nebenbei geht es dann auch um einen geschärften Blick auf die Art wie Lebensmittel produziert, um die halbe Welt geflogen und schließlich konsumiert werden. In Deutschland landen pro Kopf im Schnitt 75 Kilogramm Lebensmittel im Müll. Das sind mehrere Wochenendeinkäufe einer Kleinfamilie. Allein in den privaten Haushalten wandern auf diesem Weg 20 Milliarden Euro in den Abfall. Unvorstellbare Summe.

Heute ist Tag der Erde. Als der 1970 zum ersten Mal ausgerufen wurde, da waren Klimawandel und Umweltschutz noch ein Nischenthema. Das ist jetzt Gott sei Dank anders.

In Deutschland lautet das Motto in diesem Jahr „Jeder Bissen zählt“ und will für Ernährungsweisen, die die Umwelt schonen, sensibilisieren. Vielleicht haben Sie den Ruf der Kampagne vernommen: „Schütze, was du isst – schütze unsere Erde.“

Eins steht fest, bei der nächsten Videoschalte mit meinem Sohn werde ich ihm mal von Bärlauch-Rezepten vorschwärmen. Total simpel und so lecker.

Schlafen Sie gut! Das wünscht Ihnen Dorothee Land, evangelisch und aus Erfurt.


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