03.12.2018
Zimtstern-Wunder

Gestern in der Kirche: Stern-Geschichten. Dazu duftende Zimtsterne. Zacke für Zacke ein Hochgenuss mit zartem Wunder-Aroma.

Weil sie frisch gebacken waren. Mit viel Liebe und guten Zutaten.

Weil Sterne überhaupt faszinierend sind,  diese geheimnisvollen Glitzerlichter am Abendhimmel. Die alles Mögliche kreuz und quer miteinander verbinden: Himmel und Erde, Sternenbeobachter aller Kontinente, den Tag von heute und längst vergangene Zeiten...

Diese Zimtsterne haben auch deshalb besonders gut geschmeckt, weil sie eine besondere Geschichte haben:

Ich verdanke sie nämlich meiner Vergesslichkeit. Und einer freundlichen jungen Frau, die in einer diakonischen Einrichtung mit behinderten Kindern arbeitet.

Vor genau einem Jahr hatte sie mit ihrer Kindergruppe für den Familiengottesdienst Ochs und Esel aus Mürbteig gebacken, die beiden sympathischen Tiere an der Weihnachtskrippe. Mit meinen Ausstechformen. Die ich danach dort vergessen habe.

Und nun kam vor wenigen Wochen ein Anruf, ob wir wieder Ochs und Esel-Kekse brauchen. Die Formen wären noch da. Und es könnte wieder gebacken werden.

Eben noch hatte ich überlegt, wer für eine zusätzliche Backaktion Zeit haben könnte. Nun holte ich meine Sternformen aus dem Küchenschrank und tauschte sie aus gegen Ochs und Esel. Die  Bäckerin brachte die Zimtsterne mit in die Kirche.

Schön, oder?

Eine sternenklare Nacht

wünscht Angela Fuhrmann, Ev. Pfarrerin in Gotha


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