Argula von Grumbach geb. Reichsfreiin von Stauff

(um 1492-1568)

Hoffräulein am Münchner Hofe, heiratete seit 1516 mit einem fränkischen Ritter, konnte bereits 1523 von sich sagen, alles von Dr. Martinus gelesen zu haben, was in deutscher Zunge ausgegangen sei. Daneben verließen ihre Feder einige reformatorische Sendschreiben. Sie trat öffentlich für die Reformation ein, was ihrem Mann das Amt und die Reputation kostete, die Familie geriet in Not. Auf der Veste Coburg traf sie 1530 Luther, der sie ein „einzigartiges Werkzeug Christi“ genannt hatte. 1563 wurde sie 70jährig wegen reformatorischer Umtriebe in Straubing in den Kerker geworfen.


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