Felicitas von Selmnitz geb. von Münch

(1488-1558)

Aus einem alten Thüringer Adelsgeschlecht stammend heiratete sie 1507 den kursächsischen Schlosshauptmann Wolf von Selmenitz, der 1519 aufgrund alter Familienfehden in Halle erstochen wird. Spätestens bekennt 1523 bekennt sie sich zur „neuen Lehre“ und geht deshalb 1528 auch nach Wittenberg. Dort pflegt sie enge Kontakte zu den Reformatorenfamilien. Seit 1547 wieder in Halle, stirbt sie dort 1558 und wird auf dem Stadtgottesacker begraben. Ihr Sohn stiftet ein wertvolles Epitaph. Die Familienbibliothek derer von Selmenitz findet sich noch heute in der Marienbibliothek in Halle. Dort sind auch Bücher mit handschriftlichen Widmungen von Bugenhagen, Cruciger, Jonas und Luther eingestellt.

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