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Evangelische Kirche in Mitteldeutschland (EKM)

EKM Michaelisstraße 39, 99084 Erfurt

Fon 0800 - 50 40 60 2
landeskirchenamt@ekmd.de

St. Marien Haldensleben

Magdeburger Straße 9
39340 Haldensleben


Profil
Im Umkreis von 100m finden Sie eine öffentliche Toilette. Wir führen das Signet "Verlässlich geöffnete Kirche". Bei uns findet regelmäßig Gottesdienst statt. Bei uns liegt eine Bibel zur Lektüre aus. Bei uns gibt es Trinkwasser in der Nähe.

Die St.-Marien-Kirche ist eine evangelische Kirche in Haldensleben. Sie befindet sich auf dem Marienkirchplatz, der nur durch den Rathauskomplex vom benachbarten Marktplatzes getrennt ist.

Daten & Fakten
  • Baujahr: 1675
Sie entstand auf den Grundmauern älterer Kirchengebäude. Bereits vor der Zerstörung der Stadt Haldensleben durch Truppen des Magdeburger Erzbischofs Wichmann im Jahr 1181 befand sich hier eine Kirche. Auch diese wurde 1181 zerstört. Gemeinsam mit dem Wiederaufbau der Stadt erfolgte dann ab 1223 der Bau einer neuen Kirche. Ab 1375 wurde dann mit dem Bau einer dreischiffigen Kirche im Stil der Gotik begonnen. Bei einem Stadtbrand im Jahr 1661 wurde jedoch auch dieses Bauwerk zum größten Teil zerstört. Der Wiederaufbau wurde 1675 abgeschlossen. Die Kirche verfügte über zwei Türme und entsprach ansonsten im Wesentlichen der heutigen Form.

Nach einem Einsturz des südlichen Turms wurde 1808 auch der nördliche Turm abgerissen. Ab 1812 wurde ein neuer Turm nach Plänen des Distriktsbaumeisters Friedericus Germanus Weishaupt errichtet. Für die Turmhaube soll der Turm der Berliner St.-Marien-Kirche als Vorbild gedient haben.

Bemerkenswert ist die frühgotische Sakristei mit einem Kreuzigungsrelief aus dem Jahr 1400. In der südlichen Kirchenwand befinden sich die Grabsteine der bekannten Haldensleber Bürgermeister Joachim und Sebastian Alstein. In der Kirche befindet sich auch eine Kanzel und ein Altar im Stil des Barock.

Zur Ausstattung gehören zwei Kelche aus dem 13. Jahrhundert, erhalten haben sich auch die zugehörigen Patenen.

Die Kirche ist heute von einer kleinen Grünfläche umgeben, die früher den Kirchhof bildete. An der Nordostseite der Kirche befindet sich eine Linde, die zum Ende des Dreißigjährigen Kriegs gepflanzt wurde.