St. Petri
© privat
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Die St. Petri Kirche in der altmärkischen Hansestadt Seehausen ist der beeindruckende Backsteinbau einer gotischen Hallenkirche, begonnen vor 1450, vollendet 1481.
Daten & Fakten
- Baujahr: ab 1160, im 15. Jh. zur gotischen Hallenkirche erweitert
- Besonderheiten: Türmerwohnung, begehbar, Lütkemüllerorgel, Romanisches Portal
Außerdem befinden sich in der St. Petri Kirche weitere Sehenswürdigkeiten verschiedener Epochen: ein figurenreicher Holzschnitzaltar, um 1500 gefertigt; eine barocke Kanzel von 1710; die größte erhaltene romantische Lütkemüller-Orgel von 1867. Von 2002 bis 2014 in den Originalzustand zurückgeführt, wird sie von Organisten aus nah und fern geschätzt.
Mit ihren 62 Meter Höhe ziehen die beiden Türme von St. Petri den Blick von fern auf sich. Wer die Stufen zu der bis 1958 benutzten Türmerwohnung hinaufsteigt, wird mit einem Panorama auf die nördlichste Stadt Sachsen-Anhalts und die Landschaft der Altmärkischen Wische belohnt. Die 2020 restaurierte Wohnung ermöglicht mit ihrer Ausstattung Einblicke in das Leben der Türmer und ihrer Familien.