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Evangelische Kirche in Mitteldeutschland (EKM)

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schmerkendorf

© Kirchenkreis Bad Liebenwerda

Dorfkirche Schmerkendorf

Weststraße
04895 Schmerkendorf


Profil
Bei uns findet regelmäßig Gottesdienst statt. Bei uns liegt eine Bibel zur Lektüre aus.

Die evangelisch-lutherische Dorfkirche Schmerkendorf ist ein denkmalgeschütztes Kirchengebäude in Schmerkendorf, einem Ortsteil der Stadt Falkenberg/Elster im südbrandenburgischen Landkreis Elbe-Elster.

Daten & Fakten
  • Baujahr: 1251
  • Baustile: Inneres von barocken Umbauten geprägt
In der im 13. Jahrhundert erstmals erwähnten Kirche aus Raseneisenstein befindet sich unter anderem mit einem aus der Zeit um 1500 erschaffenem Flügelaltar eines der wenigen großen Retabel, die aus der vorreformatorischen Zeit in der Umgebung erhalten sind.

Auf einem unmittelbar am Friedhof gelegenen Grundstück ist das einstige Pfarrhaus des Ortes zu finden. Das aus dem frühen 17. Jahrhundert stammende Fachwerkgebäude beherbergt die Schmerkendorfer Heimatstube.

Urkundlich wurde die Kirche, deren Inneres von barocken Umbauten geprägt ist, erstmals im Jahre 1251 erwähnt. Zu jener Zeit war sie eine Filialkirche des Patronats Altbelgern, das dem Nonnenkloster „Marienthron“ in Torgau unterstand. Bei dem mehrfach veränderten Raseneisensteinbau handelt es sich um eine langgestreckte Saalkirche mit Dreiseitenschluss und Satteldach. Das Kirchenschiff ist mit einer flachen quadratischen kassettierten Holzdecke versehen. Auf der Südseite befindet sich ein spitzbogiges Portal. Westlich schließt sich ein quadratischer, verputzter Turm an, der in seinem Kern aus dem 14. Jahrhundert stammt. Sein Oberbau besteht aus einer verputzten Ziegelfachwerkkonstruktion aus dem Jahr 1767 mit einer schiefergedeckten Schweifhaube und Laterne. Sein heutiger Putz stammt aus dem Jahre 1982.

Schwere Schäden trug die Kirche während des Dreißigjährigen Krieges davon, woraufhin ab 1672 ein Wiederaufbau folgte. Danach erfuhr die Kirche mehrfach Um- und Ausbauten. So stammt die Westempore des Bauwerks aus dem 17. Jahrhundert, der geschwungene Aufgang der Patronatsloge an der Südwand aus der Zeit um 1900, Nordempore und Holzdecke aus dem 18. Jahrhundert. Drei Chorfenster mit farbig bemalten Randbordüren sind Restaurierungsarbeiten im Jahre 1897 zuzuordnen. Ein Stützpfeiler in der nordwestlichen Ecke trägt die Jahreszahl 1703.