Trinitatiskirche Ifta
© Kirchenkreis Eisenach-Gerstungen
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© Kirchenkreis Eisenach-Gerstungen
Eine weite Holzdecke mit illusionistischer Malerei von 1748 zeigt Wolken, Sterne und musizierende Engel. Ein Bild der Dreifaltigkeit hebt den Chorraum hervor. Jesus schwebt neben Gottvater zwischen Wolken, über ihnen erscheint als Taube der Heilige Geist. Sonnenstrahlen unterstreichen die Dreieckskomposition.
Daten & Fakten
- Baujahr: Turm 12. Jh., Kirche 1714
- Baustile: romanisch, barock
- Besonderheiten: Taufstein von 1519, ausgemaltes Deckengewölbe, alte Orgel (Peternell)
Das Deckengemälde folgt barocken Vorlagen in der Darstellung der „Dreifaltigkeit im Gloria“, wie diese erstmals Tizian Mitte des 16. Jahrhunderts entwickelte. Sonne und Mond gelten seit dem Mittelalter als Symbole des Zeitenlaufes und als Herrscherinsignien. Das Deckengemälde bezieht sich auf den Namen der Kirche, die der Heiligen Trinität - Dreieinigkeit - geweiht ist.
Die Kirche ist in ihren Grundmauern spätmittelalterlich. Turm, Maßwerkfenster und Sakramentsnische im Chor erzählen noch von dieser Bauphase. 1714 erfolgte die großzügige Erweiterung durch die Verbreiterung des Kirchenschiffes. Kirchenakten dokumentieren Erhaltungsmaßnahmen in großer Zahl, mit denen die Gemeinde seit Jahrhunderten ihre prächtige Kirche für die Nachwelt bewahrt.