Die spätromanische Dorfkirche St. Petri entstand wohl bereits im 12. Jahrhundert. Sie ist ein einfacher Saalbau mit der charakteristischen abgestuften Gliederung. Der barocke Fachwerk-Dachturm mit geschweiftem Dach und achteckiger, Hauben bekrönter Laterne wurde erst im 18. Jahrhundert ergänzt. Im Innenraum der Kirche markiert ein runder Triumphbogen die Trennlinie zwischen Kirchsaal und Chor. Von der einst reichen barocken Ausstattung der Kirche sind besonders der Altaraufsatz mit Gemälden, ein kelchförmiger barocker Taufstein mit sechseckiger Schale und der als Engel gestaltete Kanzelträger hervorzuheben. Die Orgel auf der Westempore mit einem reich geschnitzten Rokokoprospekt wurde 1748 von Johann Georg Hartmann aus Magdeburg geschaffen. Sie passt sich hervorragend zwischen die massigen Pfeiler des Dachturms ein und ist seit ihrer Restaurierung 1997 wieder ein begehrtes Konzertinstrument.