Daten & Fakten
- Baujahr: 1180
- Baustile: romanisch
- Besonderheiten: spätromanische Wandmalerei
Die St. Elisabeth-Kirche Zeddenick entstand im Kern schon um 1180. Sie besteht aus einem breiten, querrechteckigen Turm, einem gestreckten Schiff, einem eingezogenen quadratischen Chor, der 1760 nachträglich erhöht wurde und einer halbkreisförmigen Apsis. In spätromanischer Zeit wurde der Turm um ein Geschoss aufgestockt. Im Innenraum trennt ein runder Triumphbogen Schiff und Chor. Im Chorraum steht der schöne, gotische Altar von 1400-1420, eine seltene böhmische Arbeit, 2004/05 grundlegend restauriert wurde. Auf der Westempore befindet sich ein neoromanischer Orgelprospekt. Bei Restaurierungsarbeiten um 1900 legte man in Chor und Apsis Reste spätromanischer Wandmalerei frei, die restauriert und zum teil stark übermalt bzw. auf Leinwand kopiert wurden. Weitere Kunstwerke sind der spätromanische Taufstein, der stark übermalte Christopheros auf der Südostwand des Schiffs, das Weihnachtsfenster aus dem 19. Jahrhundert, Emporen und Kanzel von etwa 1660 sowie die Glocke von 1763 mit Wappen von Ludwig Philipp vom Hagen.