Gustav-Adolf-Kirche
Die Gustav-Adolf-Kirche entstand, da die beiden benachbarten Dörfer Melchendorf und Dittelstedt katholisch waren, die Anzahl evangelischer Einwohner aber durch Zuzug seit dem 19. Jahrhundert stetig wuchs. So wurde die Kirche 1900/01 in der freien Flur zwischen Melchendorf im Süden und Dittelstedt im Norden im neoromanischen Stil errichtet.
Daten & Fakten
- Baujahr: 1901
- Baustile: neoromanisch
Ab 1948 erfolgte der Wiederaufbau und 1951 konnte die Kirche wieder geweiht werden.
Ab 1980 entstand auf diesem Gebiet der Plattenbau-Stadtteil Herrenberg, der die Kirche heute umgibt und in dem die meisten Gemeindemitglieder leben. Es war zur DDR-Zeit an einen Abriss der Kirche gedacht worden, der jedoch wegen Protesten der Bevölkerung nicht realisiert wurde.[1]
Durch Abtragung von Plattenbauten nach der Jahrtausendwende steht die Kirche wieder frei und weithin sichtbar.
Die Gustav-Adolf-Kirche inmitten von Plattenbauten am Großen Herrenberg