St. Petri

Ev. Kirchspiel Thale
St. Petri

Mit dem Aufschwung des Eisenhüttenwerkes stieg auch die Einwohnerzahl Thales sprunghaft an. Lebten hier zunächst 4.000 Menschen, waren es um die Wende zum 20. Jahrhundert plötzlich 14.000. Die Plätze der alten Pfarrkirche St. Andreas reichten nicht mehr aus, sodass ein Neubau notwendig wurde.



Adressdaten


Daten & Fakten


  • Baujahr: 1906
  • Baustile: neoromanischer Kirchenbau im Stil der rheinischen Spätromanik
  • Öffnungszeiten Sommer:
    Täglich von 10 bis 18 Uhr

Profil


Rad- oder Wanderweg - Wir liegen an einem Rad-/wanderweg. Veranstaltungen - Wir führen besondere Veranstaltungen durch (z.B. Konzerte oder Ausstellungen). Gebetsort - Wir haben einen besonderen Gebetsort (z.B. Lichterbaum, Kapelle, Kreuzgang o.Ä.). Angebote für Kinder - Bei uns gibt es Angebote für Kinder: z.B. Malecke, Kinderspielplatz, Kirchenpädagogik. Toilette - Im Umkreis von 100m finden Sie eine öffentliche Toilette. Gottesdienst - Bei uns findet regelmäßig Gottesdienst statt. Bibel zur Lektüre - Bei uns liegt eine Bibel zur Lektüre aus. Trinkwasser - Bei uns gibt es Trinkwasser in der Nähe. behindertengerecht - Wir sind auf behinderte Menschen eingestellt. Führungen - Wir bieten auf Nachfrage Führungen an. Kirchenführer - Wir bieten einen gedruckten Kirchenführer.

Beschreibung


Nach anfänglichen finanziellen Schwierigkeiten ermöglichte die Zusage der deutschen Kaiserin Auguste Victoria, die Schirmherrschaft über den Kirchenneubau zu übernehmen, den Baustart.

Der Grundstein wurde 1904 gelegt, ein Jahr später wurde bereits das Richtfest gefeiert. Nach den Plänen des Quedlinburger Baurates Paul Ochs entstand ein neoromanischer Kirchenbau im Stil der rheinischen Spätromanik.

Um die enge Beziehung zur alten Pfarrkirche zu verdeutlichen, sollte die neue Kirche in der Oberstadt auf einen Erlass der Kaiserin hin Petrus, den Bruder des Apostels Andreas, zum Schutzpatron bekommen.

Die feierliche Einweihung der St. Petri-Kirche fand schließlich 1906 statt. Kaiserin Auguste Victoria stiftete der Kirche aus diesem Anlass eine Altarbibel mit eigenhändiger Widmung und Unterschrift: „Der evangelischen St. Petri-Kirche zu Thale zur Erinnerung an den 19. Juli 1906. Mt. 16,18: Du bist Petrus, auf diesen Fels will ich bauen meine Gemeinde und die Pforten der Hölle sollen sie nicht überwinden.“

Fast 100 Jahre nach Einweihung fanden an der St. Petri-Kirche erneut umfangreiche Bauarbeiten statt. Die Kirche wurde um einen modernen Anbau ergänzt. Er dient als Kultur- und Begegnungszentrum, von dem die Kirchengemeinde in die Stadt hineinwirken und auch die zahlreichen Touristen des nahen Bodetals ansprechen möchte. Da der Anbau direkt in ein Seitenschiff eingebaut wurde, kann man unmittelbar von der Kirche in die Gemeinderäume eintreten.

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