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Evangelische Kirche in Mitteldeutschland (EKM)

EKM Michaelisstraße 39, 99084 Erfurt

Fon 0800 - 50 40 60 2
landeskirchenamt@ekmd.de

Sankt Martini Frankleben

Müchelner Straße 31
06259 Frankleben

Fon 01522 9083325
Fax 034633 90658


Profil
Bei uns findet regelmäßig Gottesdienst statt. Bei uns liegt eine Bibel zur Lektüre aus. Wir bieten auf Nachfrage Führungen an. Wir führen besondere Veranstaltungen durch (z.B. Konzerte oder Ausstellungen). Wir sind eine Station auf einem Pilgerweg. Wir liegen an einem Rad-/wanderweg. Bei uns gibt es Trinkwasser in der Nähe. Im Umkreis von 100m finden Sie eine öffentliche Toilette.
Daten & Fakten
  • Baujahr: 1650 - 1750
  • Baustile: Barock
  • Besonderheiten: Saalkirche mit hohem
    Spiegelgewölbe und einheitlicher
    Ausstattung aus der Bauzeit. Patronatslogen und Familiengruft der Familie von Bose
Die evangelische Kirche von Frankleben zeigt sich heute als rechteckiger Barockbau mit einem älteren Westturm. Der untere quadratische Teil des Turmes ist in das 16. Jahrhundert
zu datieren, den oberen achteckigen Teil ziert die Jahreszahl 1697. Ursprünglich wurde der Turm von einer eleganten Schiefernhaube gekrönt. Im Jahr 1945 wurde die „Welsche Turmhaube“ durch Beschuss stark beschädigt, so dass 1949 die Haube in Höhe und Form stark reduziert wieder restauriert wurde.

Am Kirchenschiff, welches 1732 – 1734 errichtet wurde, waren nacheinander zwei Baumeisterbeteiligt: Johann Michael Hoppenhaupt I und Wagner (Dresdner Architekt).Beachtlich ist der Kirchenraum mit hohem Spiegelgewölbe und einheitlicher Ausstattung aus der Bauzeit. Im Westen des Saales thront eine dreiseitige, in der Mitte vorschwingende und an der

Brüstung in Rokokoformen stuckierte Empore. An der Nord- und Südseite befinden sich zwei gegenüberliegende zweigeschossige Einbauten mit geschnitzten Prospekten. Im oberen Teil befinden sich Patronatslogen, im unteren südlichen Teil die Sakristei im nördlichen die Familiengruft derer von Bose, die noch eine flache Stuckdecke aufweist.

Der orientierte hölzerne Kanzelaltar stammt von dem Weißenfelser Hofbildhauer Johann Gottfried Griebenstein. Der Altar, der die ganze Raumbreite einnimmt, zeigt an beiden Seiten Durchgänge, über welchen sich noch Emporen befinden. Der eigentliche Altarteil ist eher schlicht gehalten: ionische Säulen, gestaffelter Giebelaufsatz ohne figürlichen Schmuck über dem Gebälk. Das geschnitzte Altarkreuz stammt aus dem I. Viertel des 17. Jahrhunderts.

Die Taufe aus Sandstein von 1734 ist ebenfalls von Griebenstein. Die achteckige Schale zeigt Engelsflüchte und Medaillons auf den Schultern eines hockenden Engels. Die Beyerorgel (Beyer – Naumburger Orgelbaumeister) von 1832 zeigt ein barockes Prospekt.