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Evangelische Kirche in Mitteldeutschland (EKM)

EKM Michaelisstraße 39, 99084 Erfurt

Fon 0800 - 50 40 60 2
landeskirchenamt@ekmd.de

Othmarskirche 2023

© (c) Kirchenkreis Naumburg-Zeitz, Ilka Ißermann

St. Othmar

Othmarsplatz
06618 Naumburg

Fon 03445 201516
Fax 03445 230580


Profil
Bei uns findet regelmäßig Gottesdienst statt. Wir führen besondere Veranstaltungen durch (z.B. Konzerte oder Ausstellungen). Wir sind auf behinderte Menschen eingestellt. Bei uns gibt es Angebote für Kinder: z.B. Malecke, Kinderspielplatz, Kirchenpädagogik. Wir liegen an einem Rad-/wanderweg. Bei uns gibt es Trinkwasser in der Nähe. Im Umkreis von 100m finden Sie eine öffentliche Toilette.

Die Othmarskirche war eine evangelische Kirche in Naumburg (Saale) in Sachsen-Anhalt. Sie wird heute als Bibliothek und Archiv der Evangelischen Kirche genutzt.

Daten & Fakten
  • Baujahr: 1691-1698
  • Besonderheiten: 1974-78 innen komplett umgebaut mit einem Kirchsaal, Seminarräumen und Archiv. Nur einige Glasfenster erinnern an die Zeit vor dem Umbau.
Eine erste urkundliche Erwähnung eines Vorgängerbaus des heutigen Gebäudes stammt aus dem Jahr 1259. Im 15. Jahrhundert entstand eine hölzerne Kirche, welche dann durch die heutige Kirche ersetzt wurde. Der Bau des jetzigen Gebäudes erfolgte in den Jahren 1691 bis 1699 im Stil des Frühbarock. Das rechteckige Kirchenschiff wird durch ein Walmdach bedeckt. Die Fassade ist mit verhältnismäßig hoch eingefügten rechteckigen Fenstern sowie Pilaster und Segmentbögen gegliedert. Östlich befindet sich eine geschlossene Altarnische über der sich der somit östlich des Schiffs befindliche Kirchturm erhebt. Der Turm ist im unteren Abschnitt quadratisch und wird dann achteckig. Oben trägt er eine mit Schiefer verkleidete Haube und eine Laterne.

n den 1970er Jahren wurde der Innenraum, finanziert aus einem Kirchenbauprogramm in der DDR[1], doppelgeschossig ausgebaut und zum Teil als Bibliothek des ehemaligen Oberseminars (heutiges „Haus der Kirche“) genutzt. In Teilen bestehen Kreuzgratgewölbe, so auch in der im südöstlichen Bereich des Gebäudes gelegenen ehemaligen Sakristei.

Erhalten geblieben ist die aus dem Jahr 1494 stammende Altarmensa und ein bemaltes Lesepult, welches auf die Zeit des frühen 16. Jahrhunderts datiert wird. Am Ende des 17. Jahrhunderts entstand der in Form eines achteckigen Kelches gestalteter Taufstein und ein vergoldetes Kruzifix. Darüber hinaus sind Bildnisse von Pastoren aus dem 17. und 18. Jahrhundert vorhanden.

Bemerkenswert ist auch der Grabstein der 1670 verstorbenen Margaretha von Werthern.