Die Kirche zu Altenbeuthen ist im 12. Jahrhundert entstanden, zuerst der Unterbau des dreigeschossigen Kirchturmes. 250 Jahre später wurde an der Nordseite des Turmes die Sakristei angebaut. Durch einen spätgotischen Spitzbogeneingang gelangt man vom Chorraum in den von einem Kreuzgewölbe überspannten Sakristeiraum. Das Kirchenschiff in seiner heutigen Form wurde später gebaut und um 1715 vollendet.
Zur gleichen Zeit fertigte der Saalfelder Orgelbaumeister Johann Georg Finke eine Orgel an. Sie ist noch nahezu im Originalzustand erhalten.
Zwei Glocken des Geläuts stammen von den Gebrüdern Ulrich in Apolda, die Dritte und Ältere stammt aus dem Jahr 1654, verziert mit Fries und zweizeiligem latainischen Text.
Ein großes Deckengemälde aus jüngerer Zeit zeigt Jesus mit ausgebreiteten Armen, der die Mühseligen und Beladenen einlädt.
Der Taufstein ist als hohe Schale auf rundem Schaft und viereckigem Sockel aus romanischer Zeit erhalten geblieben.
Eine Kostbarkeit ist der Herrschaftsstand, bemalt mit Weinranken in 6 Feldern und dem Wappen des Johann Scherf. (Das Wappen: ein gepanzerter Arm mit Schwert und auf dem Helm ein Schwan)
An der Ostwand des Schiffes stehen 2 Grabsteine: der linke für Johann Scherf, der rechte für Haubold Christoph Scherff und dessen Frau „Erbsassen auf Altenbeuten“.