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Evangelische Kirche in Mitteldeutschland (EKM)

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Dorfkirche Lothra

© Mario Wöckel

Ev. Dorfkirche

Lothra
07338 Drognitz


Daten & Fakten
  • Baujahr: 1701
  • Baustile: Romanik
Lothra wurde um 1310 erstmals urkundlich erwähnt.
Die Chorturmkirche, ehedem dem Heiligen Martin geweiht, wurde im Jahre 1701 errichtet. Der innen fünf Meter lange und ebenso breite Chor ist in der Anlage romanisch, wovon an der Ostseite noch ein vermauertes Fenster zeugt.
Bis zur Reformation unterstand die Kirche der Saalfelder Benediktinerabtei.
1577 war sie Filiale von Gahma, dann Altengesees. Ehedem hatte die Kirche noch verschiedene Anbauten, so eine Nord- und Südkapelle für die Gutsherrschaft, die bei der Restauration im Jahre 1834 abgebrochen wurden.
Das Langhaus ist mit einem schiefergedeckten Satteldach bedeckt.
Der Turm hat einen achtseitigen Aufsatz mit Turmuhr und der Glockenstube. Darauf sitzt eine bauchige Haube, die von einer Laterne bekrönt ist.
Zur Kirchenausstattung gehört ein Kanzelaltar vom Anfang des 18. Jahrhunderts.
Die Orgel wurde von Carl Friedrich Zillgitt gebaut
Wirklich altertümlich ist im Innenraum nur noch die im Stil des 16. Jahrhunderts geschnitzte Kanzel mit gemalten Apostelbildnissen.
Die älteste Glocke stammt aus dem Jahr 1500.

(Textangaben aus dem Buch: „Sagenhafte Wanderungen im Saale- Orla- Kreis“ von Alexander Blöthner)