Über die Baugeschichte sind nur sehr wenige Informationen erhalten. Das einzige schriftliche Dokument aus der Entstehungszeit ist die im Altarblock gefundene Weiheurkunde, die den Bau auf das Jahr 1211 datiert. Damals soll die Kirche zum Kloster Paulinzella gehört haben. Das Gotteshaus wurde als Saalkirche mit Chor und Apsis angelegt. Der verputzte Baukörper besteht aus Bruchsteinen, die in einem regelmäßigen Eckverband vermauert wurden.
Nur die Südwand des Saales ist mit Öffnungen versehen. In westlicher Richtung, aus der Wandmitte versetzt, befindet sich das rundbogige Eingangsportal. Zur Beleuchtung dienen zwei kleine, relativ hoch gelegene Rundbogenfenster und zwei größere Fenster aus barocker Zeit. Mit einem runden Triumphbogen öffnet sich der Saal zum Chor. Dieser Bogen spannt sich zwischen zwei eingezogenen Wandpfeilern, die jeweils mit schrägen Sockeln und profilierten Kämpfern versehen sind.

In den folgenden Jahrhunderten unterlag das Gebäude mehrfach baulichen Änderungen. Die von Eckhardt Kucher gestiftete Glocke mit der Jahreszahl 1508 lässt vermuten, dass um 1500 der Chor mit dem Turm erhöht wurde (andere Quellen sagen um 1700)
Aus einer weiteren spätgotischen Bauphase stammen der abgetreppte Westgiebel und das Sakramentenhäuschen im Chor. Um 1710 wurden die großen Fenster in den Saal gebrochen und der äußere Zugang zur Westempore angelegt, der heute zugemauert ist. Zur selben Zeit wurde der steinerne Unterbau des Chorturms mit einem viereckigen Fachwerkgeschoss und eine Schweifkuppel aufgestockt.
Die Saalkirche hat eine umlaufende U-förmige Empore, auf dieser befindet sich auf der Westseite die 1878 eingebaute Orgel der Firma Adam Eifert Stadtilm. Das Instrument hat 11 Register verteilt auf 2 Manuale und Pedal.