St. Martin Brunau
© D. Maier
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© D. Maier
Daten & Fakten
- Baujahr: um 1200
Markant sind die beiden Türme (Rund und Eckig). Die Türme haben aus Backstein gemauerte Spitzen, die für die westliche Altmark einzigartig sind. Der Legende nach konnten sich zwei Töchter aus dem Hause Alvensleben nicht über die form der Turmspitzen einigen und so wurden kurzerhand zwei Turmreiter gebaut.
Um die Kirche befindet sich der Friedhof, welcher durch zwei Backsteinportale betreten werden kann. Das östliche Portal ist spätgotisch, das westliche stammt aus dem 19. Jhdt.
Im inneren sind zahlreiche Wandmalereien in der Apsis zu finden, ebenso ist die Empore im Westen mit Bildern von Christus Salvator, Maria und die zwölf Apostel verziert. Passend zum Namen ist eine Schnitzfigur aus dem 16. Jhdt. zu finden, welche St. Martin auf dem Pferd sowie einen Bettler darstellen. Aus ein historischer Taufengel befindet sich in der Kirche.
Brunau ist zwar der bevölkerungsreichste Ort im Kirchspiel Jeetze. Trotzdem war es seit der Reformationszeit nie Pfarrsitz, sondern wurde bis Ende des 20. Jahrhunderts aus Plathe versorgt. In Brunau finden regelmäßig Gottesdienste statt, außerdem vierzehntägig ein Frauenkreis und die Kinderkirche. Die Höhepunkte des Gemeindelebens werden vom Förderverein organisiert: Kulturveranstaltungen, Tag des Offenen Denkmals, Martinsfest und Lichterfest im Advent.