Erst 1965 fand die Einweihung des kleinen Gotteshauses statt. Vorher stand für die Gottesdienste der kleinen Gemeinde nur eine „Notkirche“, ein 1958 eingeweihter Zirkuswagen zur Verfügung. Gemeindeglieder stellten den Bauplatz und steuerten ihre Kraft und auch finanzielle Mittel durch Spenden bei. Der damalige Landesbischof Mitzenheim erwirkte die sonst kaum zu erlangende Baulizenz. Im sozialistischen Staat war ja eigentlich kein Platz für Kirche und Gottesdienst. Viele Sympathisanten aus nah und fern trugen durch ihre Mithilfe zum Erfolg des Baus bei. Auch wenn die meisten Helfer von damals inzwischen fortgezogen oder verstorben sind, setzen sich treue Gemeindeglieder auch heute noch für ihre Kirche ein. Monatlich stattfindende Gottesdienste zeigen, dass solche geistlichen Räume angenommen werden. Der Schwerpunkt lag von Anfang an auf der Betreuung der zahlreichen Urlauber.
Die Orgel erbaute 1965 Wiegand Helfenbein aus Gotha.
Im Turm hängen zwei Glocken.